Krimibegeisterte Leser aus nah und fern kamen nach Untergrombach und hörten den spannenden Geschichten aus seinen Büchern sowie auch den Ausführungen aus seiner Zeit als Kriminalkommissar zu.

Über die Beschreibung, wie eine Autopsie vorschriftsgemäß durchgeführt werden muss, waren die Besucher genauso verblüfft, wie über die verschiedenen Berichte zu authentischen Fällen.

Das Vorlesen aus den Romanen, aber auch die tatsächlich ereigneten Vorkommnisse, ermöglichten einen Blick in die Abgründe des menschlichen Handelns. Zwischen Spannung und Entsetzen staunten die Zuschauer über das Gehörte und die vielseitige Arbeit eines Kommissars, die sich in Wirklichkeit von der eines Fernsehkommissars deutlich unterscheidet. Es gelang Toni Feller mit seiner gelesenen Auswahl bei den Zuhörern gewaltige Spannung darüber zu erzeugen, wie es denn in dem Buch nun weitergeht. Mit vielen Fragen und großer Neugier endete der erste Teil der Lesung.

Nach der Pause gab es eine Überraschung. Ein ehemaliger Kollege, Herr Bernd Kolb, der unter den Zuhörern saß, gab sich zu erkennen und berichtete über den Polizisten Toni Feller, der ein ausgezeichneter Ermittler war. Wegen seiner besonderen Art und Weise der Befragung von Tätern, war er bei Staatsanwälten und Verteidigern sehr geschätzt.
Bernd Kolb konnte alles, was bisher von Toni Feller gelesen und erzählt wurde, bestätigen und brachte dem ehemaligen Kollegen viel Wertschätzung entgegen.
Er betonte das außergewöhnliche Talent des Krimiautors als Polizist und freute sich offensichtlich, den ehemaligen Kollegen an diesem Abend mit seinem Besuch zu überraschen.
Sichtlich gerührt und erfreut bedankte sich Toni Feller bei seinem ehemaligen Gefährten für den unangekündigten Besuch.

Anschließend las Toni Feller Gedichte aus seinem Repertoire, was von den Zuhörern mit viel Applaus belohnt wurde. Die auch teils von weit her angereisten Gäste waren begeistert und genossen den Besuch in Untergrombach.
Der Abend war eine sehr gelungene Veranstaltung und wir bedanken uns ganz herzlich bei Toni Feller, dass er den Zuhörern sowie dem Heimatverein diesen spannenden Einblick in die Arbeit eines Ermittlers ermöglichte.

Martin Lauber